Einmal im Jahr macht sich der Landesverband Bayern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) auf die Suche nach einem attraktiven Ort zur Durchführung seines Tourenleiterseminars. Dass die Wahl auf das ArberLand fiel, zeigt einmal mehr, dass die Region als Mountainbike-Eldorado immer besser wahrgenommen wird. Landkreis-Tourimusreferentin Susanne Wagner nutze die Gelegenheit, ADFC-Seminarleiter Frank Wessel sowie den 25 angehenden Tourenexperten das ArberLand als Urlaubs- und Radregion zu präsentieren. Dabei durfte eine Vorstellung der wichtigsten Werbemedien wie das Internetportal für Mountainbiker, die ArberLand-Mountainbikekarte und die neuen Tourenkärtchen nicht fehlen. Mit entsprechendem „Appetit“ ausgestattet, gingen die Seminarteilnehmer gleich am ersten Tag auf Praxistour.
Christan Schlenz von den „Waidler Touren“ hatte dafür zwei unterschiedlich anspruchsvolle Touren mit Ziel Burg Weißenstein ausgearbeitet. Unterwegs lernten die Teilnehmer den professionellen Umgang mit möglichen Pannen, Unfällen oder Verletzungen. Im theoretischen Teil des Tourenleiterseminars standen Fragen einer richtigen Tourenplanung, eines kompetenten Krisenmanagements sowie eines umfassenden Werkzeug- und Sicherheitschecks auf der Agenda. In einem Gastvortrag informierte Reinhard Saß von der DB Regio Bayern die künftigen Tourenleiter über die verschiedenen Möglichkeiten, Radtouren mit den Angeboten der Deutschen Bahn zu verbinden. Abgerundet wurde das Tourenleiterseminar des ADFC mit rechtlichen Fragen, die bei der Organisation und Führung von Radtouren zu beachten sind.
ADFC-Landesgeschäftsführer Markus Schildhauer zeigte sich am Ende des Seminars mit der Region, der Infrastruktur des Tagungshauses Bayerischer Wald, dem Service und der Gastfreundschaft überaus zufrieden. Schildhauer: „Wir haben unser Tourenleiterseminar für das Jahr 2013 erstmals ausgeschrieben – das ArberLand hat hier Maßstäbe gesetzt.“ Einen Wunsch hat der ADFC zurückgelassen: Die Gründung eines ADFC-Kreisverbandes, da diesbezüglich der Bayerische Wald noch ein „weißer Fleck“ ist. Susanne Wagner sicherte zu, derartige Überlegungen und damit eine Vorreiterrolle des Landkreises Regen unterstützen zu wollen.